Interview mit Absolvent Kolja Int-Veen

Kolja Int-Veen

 

Absolvent – Assistant Sommelier (inkl. WSET® Level 3, Award in Wines)


Was waren Deine Gründe, Dich im Themenfeld Wein weiterbilden zu wollen?
Als gelernter Restaurantfachmann und staatl. geprüfter Betriebswirt für das Hotel- und Gaststättengewerbe hatte ich bereits relativ früh meine ersten Erfahrungen mit dem Thema Wein gemacht. Da ich diese allerdings nie wirklich für meinen Job in einem Brauhaus benötigte, blieb ich in dem Bereich lange Zeit auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau. Ich habe allerdings schnell gemerkt, dass mir der Umgang mit hochwertigen Getränken – speziell Wein – sehr viel Spaß macht und konnte mir sehr gut vorstellen, diese Leidenschaft zu meinem Beruf zu machen. Von diesem Tag an war also der Wille in mir geweckt mich weiterzubilden, um auf diesem Fundament meine weitere berufliche Laufbahn aufzubauen.

Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der DHA entschieden?
Ich habe mir damals viele verschiedene Kurse angeschaut. Ein kompletter Präsens- bzw. Vollzeitkurs über mehrere Wochen kam für mich nicht in Frage. Daher suchte ich speziell nach einem berufsbegleitenden Fernlehrgang. Da ich selber aus Essen komme und Köln nicht allzu weit entfernt liegt, war dies schon mal ein großes Argument für die DHA. Zudem hat mich aber auch der Online-Auftritt sehr angesprochen, das Probestudienheft und alle weiteren Informationen, die man im Vorfeld erhielt. Also alles zusammen genommen passte es einfach und ich hatte ein sehr gutes Gefühl.

Was sind die Kerninhalte Deiner Weiterbildung?
Die Kerninhalte des Assistant Sommeliers und des WSET Level 3, Award in Wines sind natürlich detaillierte weinspezifische Fachkenntnisse. Angefangen bei dem Anbau, über den Verlauf des Wachstums, über die Herstellung bis zur Abfüllung. Darüber hinaus liegt ein großer Fokus auf den verschiedenen Unterschieden einzelner Anbauländer mit dazugehörigen Eigenheiten, Traditionen, Rebsorten und bekanntesten Anbaugebieten und Lagen. Ebenso wichtig und von großer praktischer Bedeutung ist das Verkostungstraining und das dazugehörige Beurteilen der Qualität eines Weines. Auf der einen Seite lernt man die Theorie, warum ein Wein aus diesem Land so schmeckt wie er schmeckt, und auf der anderen Seite lernt man dann bei der Verkostung in welchem Geschmack sich das ausdrückt und wie man dies in einer verständlichen Form unabhängig der eigenen Vorlieben beurteilt. Und genau das hat mir am meisten Spaß gemacht. Über Wein lesen und gleichzeitig zu schmecken, wie sich gewisse Unterschiede bemerkbar machen. Aber natürlich war dies noch nicht alles. Zu dem ganzen geballten Weinwissen gibt es auch noch eine große Portion Fachwissen über das deutsche Weinrecht und das Thema Marketing im Restaurant und Handel. 

Wie liefen die Seminare und Weinverkostungen an der DHA ab?
Ich bin immer direkt am selben Tag angereist mit dem Auto und konnte direkt in näherer Umgebung der DHA parken. Angekommen wurde ich immer sehr freundlich begrüßt, als würde man zu Freunden kommen. Sowohl die Dozenten, als auch meine Mitstudierenden waren alle super drauf und man hat sich direkt wohl gefühlt. Die DHA hat sehr schöne, moderne, gemütliche und helle Räumlichkeiten - sowohl die Lounge in der Pause als auch die Seminarräume. Es gibt eine tolle Kaffee-/Tee- und Wasserecke, an der man sich jederzeit bedienen darf. Die Verkostungen haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel aus diesen Tagen mitgenommen.

Wie hast Du die Kommunikation mit Dozenten und Studientutoren empfunden?
Die Kommunikation mit dem Team der DHA hat wunderbar funktioniert. Egal ob per Mail oder telefonisch. Mir wurde jederzeit, ohne lange warten zu müssen, geholfen. Das gab einem natürlich das gute Gefühl, niemals alleine dazustehen.

Wie läuft das flexible Blended Learning Lernsystem der DHA?
Das Ganze ist eigentlich relativ leicht und selbsterklärend. Man erhält seine Zugangsdaten und kann sich dann bei seiner Lernwelt anmelden. Dort sind soweit alle Dinge hinterlegt, die man benötigt. Studienmaterial, Termine, Studienverlauf, seine Ansprechpartner und seine Prüfungsleistungen. Man kann auch sein Profil ein wenig individueller gestalten und ohne weiteres Kontakt zu weiteren Studierenden aufnehmen, die den gleichen Kurs oder Studiengang belegt haben. Ich kam sehr gut mit dem System zurecht, da es sich einfach auf das Wesentliche beschränkt und man somit nicht lange suchen muss, um die Dinge zu finden, die man gerade braucht. Ergänzt wird das Ganze durch eine News-Seite, bei der man immer interessante & aktuelle Dinge aus der Branche erfährt. Auch wenn man beruflich viel unterwegs ist, bietet dieses onlinebasierte Lernen den Vorteil mit einem Laptop/Tablet und Internetzugang immer alles dabei zu haben. Ebenso eine wunderbare Möglichkeit sein Wissen anzuwenden und zu erweitern gaben einem die regelmäßig durchgeführten Webinare. Hier konnte man auch von überallaus mit einem Onlinezugang teilnehmen und aktiv mitmachen. Es wurden Fragen geklärt und es kam regelrecht eine Stimmung auf, als wäre man in einem Klassenzimmer. Auch wenn man es mal nicht zu einem dieser Termine geschafft hat, konnte man sich ohne Probleme die Wiederholung anschauen, um von dem Erzählten nichts zu verpassen.

Wie sieht Deine berufliche Perspektive nach der Weiterbildung aus?
Bis vor kurzem habe ich noch als Assistenz der Geschäftsführung eines großen Gastronomieunternehmens gearbeitet. Da ich aber deutlich mehr Berührungspunkte mit dem Thema Wein haben wollte, stand für mich bereits früh fest, dass ich mich nach der Weiterbildung beruflich etwas umorientiere. Und ich denke ich bin auf dem richtigen Weg. Ich bin in Zukunft im Außendienst als Area Sales Manager verantwortlich für die Betreuung der Gastronomie-Kunden in Bezug auf den Verkauf von Spirituosen, Champagner und Wein.