Interview mit Tanja Nisslein

Absolventin der Weiterbildung Nachhaltigkeitsmanagement (DHA)


Was hat Dich motiviert Dich berufsbegleitend weiterzubilden?

Für das Stipendium für den Lehrgang Nachhaltigkeitsmanagement habe ich mich beworben, weil die Nachhaltigkeit einfach wichtig ist und in meinem Privatleben eine große Rolle spielt. Die Möglichkeit, mein Wissen in dem Bereich auch beruflich zu vertiefen, fand ich einfach toll.

Wo standest Du vor der Weiterbildung und welche Perspektiven erhoffst Du Dir nach dem erfolgreichen Abschluss?

Beruflich hat sich noch nichts verändert für mich. Ich plane weiterhin für meinen Arbeitgeber ein Inklusionshotel, voraussichtlich wird das auch noch eine Weile andauern. Das Projekt haben wir schon beim Stadtrat vorgestellt und hierbei auch ein kleines Nachhaltigkeitskonzept eingebaut, hier konnte ich schon das Material vom Lehrgang verwenden. Das Hotel soll natürlich den aktuellen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, hierfür streben wir dann auch eine Zertifizierung an.

Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der Deutschen Hotelakademie entschieden?

Ich bin ja eine Wiederholungstäterin. Während meines ersten Lehrgangs habe ich mich wirklich rundum gut betreut gefühlt und auch inhaltlich wurden meine Erwartungen erfüllt. Daher war klar, dass auch der Lehrgang Nachhaltigkeitsmanagement zu mir, meinem Leben und meinem Lernverhalten passen wird. Und genau so ist es auch. Wieder habe ich eine total nette Tutorin bekommen, meine Kommilitonen finde ich sympathisch und es ist schön zu wissen, dass wir alle das gleiche Ziel haben: eine nachhaltigere Zukunft.

Was hat Dir an Deiner Weiterbildung besonders gut gefallen?

Die Flexibilität. Eine für mich genau passende Mischung aus Lesematerial, Webinaren und digitalen Seminaren.

Wie bist Du mit dem Onlinelernsystem zurechtgekommen? Wie läuft das flexible Onlinelernen mit dem Lernsystem Flexuc@te ab und was schätzt Du daran?

Genau mein Ding und in der heutigen Zeit der richtige Weg. Ich habe am liebsten gehäuft das Material verarbeitet und dann wieder eine Lernpause eingelegt, also ein paar Wochen alles liegen lassen und dann in einem Schwung nachholen. Dann war ich besser in der Materie und konnte den Kopf gut füllen.

Bei einer berufsbegleitenden Ausbildung gehört auch immer Disziplin dazu. Wie funktioniert die Selbstorganisation? Wie die Einteilung der Lernzeit?

Ich kann unter Druck am besten lernen. Das war schon zu meiner Schulzeit so und ich habe auch nie versucht, das zu ändern. Am liebsten lerne ich vormittags, wenn Ruhe im Haus ist, oder spät abends. Ehrlich gesagt, habe ich mir keine Lernzeit bewusst eingeteilt. Ich mache das nach Bedarf und komme bisher gut zurecht. Ich muss aber auch sagen, dass ich sehr flexibel in meiner Arbeitszeit bin und das meiste im Home Office erledigen kann, optimale Voraussetzungen für ein Fernstudium.

Lässt sich die Weiterbildung gut mit Deinem Alltag verbinden?

Absolut. Für mich ist es generell schwierig, am späten Nachmittag oder frühen Abend Termine für die Weiterbildung wahrzunehmen. Webinare werden aber immer aufgezeichnet und können nach Belieben zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut werden, oder in Etappen geschaut, je nachdem wie es zeitlich passt.

Wie empfindest Du die Kommunikation mit Dozenten und Studientutoren?

Einfach perfekt. Jeder Kontakt zu meiner Tutorin war sehr angenehm und hilfreich. Die Dozenten fand ich alle Klasse und sympathisch. Man hat immer genau gemerkt, dass es auch eine Herzensangelegenheit des jeweiligen war, sein Wissen zu teilen und weiterzugeben.

Gibt es Momente, in denen Du am liebsten alles abbrechen würdest? Wenn ja: Wie schaffst Du es weiterzumachen?

Wenn ich mich für etwas entscheide, dann ziehe ich es auch durch. In Phasen mit einer eher geringen Motivation und Lernbereitschaft lasse ich Dinge auch gerne mal liegen, wohlwissend, dass ich es später gehäuft nachholen muss. Abbrechen war für mich noch nie eine Option, ich beiße mich durch, auch wenn es länger dauert.