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Blog der Deutschen Hotelakademie

Karriere als Hotelbetriebswirt

Wie Bartlomiej Kozak den Sprung vom Rezeptionisten zum Resident Manager meisterte

Bartlomiej Kozak im Gespräch mit Anja Eigen (DHA), 08/25, Lesezeit: 3 Minuten

„Meine Karriere war mir immer wichtig – aber ich wusste, mir fehlt noch das nötige Wissen.“ Mit dieser klaren Motivation entschied sich Bartlomiej Kozak während der Corona-Pandemie für ein berufsbegleitendes Fernstudium zum Hotelbetriebswirt an der Deutschen Hotelakademie (DHA). Heute ist er Resident Manager in einem Hotel der GCH Hotel Group – und blickt mit Stolz auf seinen Weg zurück.

Vom Wunsch nach mehr zur konkreten Weiterbildung

Als Bartlomiej sich für das Studium entschied, arbeitete er noch in Vollzeit an der Rezeption. Doch der Wunsch, sich weiterzuentwickeln und Führungsverantwortung zu übernehmen, war stärker. „Ich wollte die Zeit sinnvoll nutzen und mich gezielt im Bereich Hotel- und Gastronomiemanagement weiterbilden“, erzählt er. Besonders wichtig war ihm dabei, in seiner Branche zu bleiben und praxisnahes Wissen zu erwerben.

Lernen im Austausch – auch im Fernstudium

Trotz des Online-Formats war der Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen für Bartlomiej ein zentraler Bestandteil des Studiums. „Wir haben direkt eine WhatsApp-Gruppe gegründet und uns sogar persönlich getroffen – das war eine tolle Erfahrung.“ Auch die Dozent:innen, allen voran Andrea Sahmer, haben bleibenden Eindruck hinterlassen: „Ihre Seminare zur Mitarbeiterführung waren für mich besonders wertvoll – ich profitiere bis heute davon.“

Top-Learnings: Budgetplanung, Revenue Management und Soft Skills

Neben fachlichen Themen wie Budgetplanung und Revenue Management, die Bartlomiej heute noch regelmäßig in seinen Unterlagen nachschlägt, waren es vor allem die sogenannten „weichen“ Kompetenzen, die ihn geprägt haben. „Empathie, Kommunikation und Authentizität – das sind für mich heute die wichtigsten Führungsqualitäten.“ Diese Haltung lebt er auch in seiner Rolle als Führungskraft: „Man kann nur wachsen, wenn man sich nicht verstellt.“

Disziplin, Struktur und ein starkes Umfeld

Das Studium neben dem Job war kein Spaziergang. „Man braucht Disziplin und eine gute Struktur – und man sollte sich Unterstützung holen“, rät Bartlomiej. Er sprach offen mit seinem Arbeitgeber und Kolleg:innen über seine Pläne und erhielt Rückhalt.

Sein Rat an junge Talente: Bleib Du selbst

Für alle, die am Anfang ihrer Karriere stehen, hat Bartlomiej einen klaren Tipp: „Bleib authentisch. Du kannst nur erfolgreich sein, wenn Du Deinen eigenen Weg gehst – nicht den, den andere für Dich vorsehen.“

Bartlomiej Kozak ist heute Resident Manager in einem Hotel der GCH Hotel Group und ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Weiterbildung Türen öffnen kann – beruflich wie persönlich.

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Anja Eigen Autorin

Über Anja Eigen

Anja Eigen, PR & Kommunikation Deutsche Hotelakademie, absolvierte den M.A. Italianistik, Kommunikationswissenschaften und Markt- und Werbepsychologie an der LMU München. Seit über 20 Jahren ist sie in der Öffentlichkeitsarbeit als PR-Beraterin und Leiterin Unternehmenskommunikation tätig. Anja Eigen leitet seit 2013 die Arbeitgeberprojekte der Deutschen Hotelakademie (DHA): den Arbeitgeberpreis Hospitality HR Award und seit 2017 den Blog #hierwillicharbeiten.

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